Akne ist ein relativ weit verbreitetes Hautproblem, welches überwiegend während der Pubertät eines jungen Menschen auftritt, sich aber mitunter bis ins Erwachsenenalter zieht. Erkenntnisse aus der Forschung zeigen aber, dass Cannabidiol hier ein wirkungsvolles Naturheilmittel sein könnte. So lassen sich Hautprobleme im Allgemeinen sehr gut mit dem Wirkstoff aus der Cannabispflanze behandeln und Beschwerden lindern.

Was ist Akne?

Akne gehört glücklicherweise nicht zu den gefährlichen Krankheiten, auch wenn sie die Betroffenen stark belastet. Meist gehen mit ihr ein eingeschränktes Selbstbewusstsein, bis hin zu Scham und gar psychischer Probleme einher. Leider ist Akne nur sehr schwer wirklich gut zu verstecken und selbst gutes Make-up kann die Akne nicht vollständig verschwinden lassen. Akne ist ein hormonelles Problem, was das vermehrte Auftreten während der Pubertät erklärt. Der erste Ansprechpartner bei Akne ist der Hautarzt der nicht selten speziellen Medikamente verschreibt, welche aber nur bedingt helfen.

Bei der Akne – und übrigens auch bei unreiner Haut – sind die Talgdrüsen besonders aktiv. Diese werden überwiegend durch Hormone gesteuert und sorgen für die Talgproduktion bzw. letztendlich für eine fettige Haut. Geraten die Hormone in ein Ungleichgewicht, so ist dieses an der Hautoberfläche zu erkennen. Eine leichte Akne äußert sich mit einzelnen Pickeln, eine starke Akne bedeutet eine sehr starke Talgproduktion mit beinahe flächendeckender verstopfter Talgdrüsen. Die verstopften Drüsen entzünden sich schließlich, es kommt zu Narbenbildung und weiteren Entzündungsverläufen. Die bekannten Pusteln werden größer und das gesamte Hautbild verschlechtert sich.

CBD bei Akne erfolgreich anwenden?

In den Talgdrüsen und Haarfollikeln entdeckte man bereits entsprechende Endocannabinoid Rezeptoren. Diese interagieren mit dem Cannabinoid und wirken an genau diesen Stellen, der Haut. Da die Talgdrüsen ebenfalls mit den körpereigenen Cannabinoiden zusammenarbeiten, wäre die Annahme nur logisch, dass zusätzlich zugeführte Cannabinoide einen verstärkten Effekt auf das Hautbild haben könnten. Erfahrungsberichten zufolge wurde genau dieses, ergo eine Regulation der Talgdrüsenaktivität, bestätigt.

In Ungarn studierte man die Wirkung von CBD im Zusammenhang der Talgdrüsen noch genauer. Dabei fand man heraus, dass sogenannten Anandamide, also körpereigene Endocannabinoide, die Talkproduktion beeinflussen, indem die CB2 Rezeptoren innerhalb der Drüsen aktiviert werden. CBD wirkt nicht direkt auf die CB1 und CB2 Rezeptoren, sondern hemmt über die Anandamide eine vermehrte Produktion von Talg.

Natürlich wissen wir auch bereits, dass CBD eine antientzündliche Wirkung hat, was ebenfalls ein Problem bei Akne darstellt. Pickel sind nämlich nichts anderes, als eine Entzündung innerhalb der Talgdrüsen. Wird das antientzündliche CBD eingesetzt, so könnte die Entzündung stark eingeschränkt werden. Allerdings ist und bleibt die Akne ein Symptom, welches den Hormonen geschuldet ist. Tatsächlich ist CBD aber auch in der Lage, auf das Hormonsystem des Körpers einzuwirken. Somit könnte CBD sowohl innerlich, als auch von außen bei Akne angewandt werden.

In leichten Cremes zur idealen Pflege bei Akne werden oft zusätzliche Wirkstoffe angewandt, welche die Hautregeneration positiv unterstützen. So werden wirkkosmetische Inhaltsstoffe wie Bisabolol (aus ätherischem Kamillenöl), Dexpanthenol, Hyaluronsäure, Aloe und weitere spezielle Pflanzenextrakte eingesetzt, die die Poren und Talgdrüsen freihalten und mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen

Wie wende ich CBD bei Akne an?

Es gibt inzwischen einige Produkte auf dem Markt, welche auf verschiedene Arten eingenommen oder benutzt werden könnten. Allem voran sei das CBD Öl zu nennen, welches auf einem Hanföl basiert. Dieses Öl lässt sich einfach unter die Zunge träufeln, sodass es über die Schleimhäute in den Blutkreislauf aufgenommen werden kann. Im Körper wirkt es dann individuell an den entzündeten Stellen und ist in der Lage das hormonelle Ungleichgewicht zu regulieren. Aus diesem Grund wird CBD auch während der Wechseljahre oder Menopause einer Frau erfolgreich eingesetzt, denn auch hier liegen hormonelle Schwankungen vor, welche zu verschiedenen Symptomen führen.

Hyperaktive Talgdrüsen produzieren eine Menge Hautfett und es kommt immer wieder zu Entzündungen der Haut. Das Hautfett lässt die Haut dann zusätzlich glänzen, sodass die Akne noch ausgeprägter erscheint. Gleichzeitig werden die Poren verstopft, es kommt zu Stauungen und Mitesser werden gebildet. Wer nun zusätzlich daran herumdrückt, der verschlimmert die Situation, indem er das Gewebe reizt und Narben entstehen lässt. Ein Kreislauf, dem nur schwer zu entkommen ist.

Inzwischen gibt es aber auch spezielle CBD Produkte, welche auch von außen auf die Haut aufgetragen werden können. So etwa leichte Rezepturen, welche mit zusätzlichen natürlichen Inhaltsstoffen angereichert wurden und den pH-Wert der Haut regulieren. CBD verhindert in diesem Fall, dass sich die Entzündungen der Talgdrüsen weiter ausbreiten und verschlimmern. Die entzündungshemmenden Eigenschaften wirken direkt auf der Haut, gleichzeitig wirkt die Haut weniger fettig.

Einsatzmöglichkeiten von CBD und Akne

Akne Cremes oder Seren sollten 2-3 Mal pro Tag auf die gereinigte Haut aufgetragen werden. wenn dünn und gleichmäßig aufzutragen kann auch hochwertiges Make-up verwendet werden.

  • Gereizte, gerötete Haut wird beruhigt.
  • Ölige und fettige Haut wird reguliert.
  • Verschönerung des Hautbildes.
  • Hautunreinheiten wie Pickel, Mitesser und Aknepusteln treten weniger stark auf.
  • Der natürliche pH-Wert der Haut stabilisiert sich.
  • Zur Unterstützung der Hautregeneration
  • Gute Produkte pflegen die Haut, spenden ihr Feuchtigkeit und wirken zusätzlich gegen vorzeitige Hautalterung.
  • CBD Produkte stellen eine natürliche Alternative dar
  • Kortisonfreie Präparate eigenen sich für eine langfristige Anwendung.

Das Anwendungsgebiet von CBD ist wahrlich vielseitig, sodass es noch keine ausgeprägte Akne sein muss, um die Haut mit CBD zu behandeln.

Zusatztipp
Neben der entsprechenden Pflege von außen, empfiehlt sich auch innerliche Einnahme von CBD-Öl und spezieller Mikronährstoffe. Durch die Supplementierung von Zink und Pantothensäure kann in Kombination mit einem speziellen CBD Akneserum besonders effektiv gegen Hautunreinheiten vorgegangen werden.

Fazit
CBD hemmt die Lipidproduktion der Hautzellen und arbeitet nicht gegen die physiologischen Prozesse der Haut. Somit wird die Haut nicht ausgetrocknet und kann die Fettproduktion normalisieren. Generell muss abgewartet werden, ob sich CBD auch weiterhin als wirksames Mittel gegen Hautunreinheiten und Akne durchsetzen wird. Produkte mit CBD können allerdings völlig legal erworben werden, sodass Betroffene gerne auf die vielen positiven Erfahrungsberichte von Aknepatienten zurückgreifen können. Wissenschaftler sind sich allerdings jetzt schon einig, dass CBD ein vielversprechender Wirkstoff im Kampf gegen die Akne sein kann. Vorausgesetzt natürlich, die Eigentherapie wird durch ausreichend Bewegung, viel Pflege und eine gesunde Ernährung unterstützt. Medizinische Produkte mit CBD gibt es leider noch keine, es bleibt aber zu hoffen, dass sich dieser Umstand alsbald ändern wird.